Eine Insel im Industriegebiet von Budapest
Mitten im Industriegebiet von Budapest hat Zoltán Reznicsek jun. „eine Insel“ erschaffen. „Mimama“ ist ein Ort zum Entspannen: ein Restaurant mit einem kleinen See und einer Gartenlandschaft. Zoltán Reznicsek jun. fungierte bei diesem Projekt als Architekt und als Spengler. Er leitet gemeinsam mit seinem Vater Zoltán Reznicsek sen. das Unternehmen Horex in Budapest. Horex ist vor allem als Ornamentspenglerei bekannt und hat Aufträge aus ganz Europa.
Zoltán Reznicsek jun. hilft, seitdem er sechs Jahre alt ist, seinem Vater im erfolgreichen Familienunternehmen, das seit 27 Jahren besteht. Einer der ersten Aufträge war einst das Vígszínház-Theater. So entwickelte sich die Liebe zum Detail und die besondere und gefragte Fertigkeit der Ornamentspenglerei. Es folgten nach dem Café New York in Budapest eine Vielzahl von Schlössern und Kirchen. Unter anderem haben die Spengler von Horex an der Renovierung des Rathauses in Wien mitgearbeitet. Kürzlich wurde ihre Arbeit für die Musikakademie auch mit dem IFD-Sanierungspreis gewürdigt.
Die Denkweise architektonisch abbilden
Zoltán Reznicsek jun. hat sich immer schon für Architektur begeistert. Er hat in seiner Heimatstadt Budapest erfolgreich Architektur studiert. Sein Traum als Architekt ist, eine Kirche zu planen. Jedoch Planen allein ist ihm nicht genug. Ebenso fasziniert ihn die professionelle Ausführung der Projekte. „Ich arbeite von 7.00 bis 17.00 Uhr an der Ausführung, und von 17.00 bis 7.00 Uhr bin ich Architekt“, erzählt er. Reznicsek geht es bei seinen Projekten nicht nur um die funktionale Gestaltung, sondern er möchte „die Denkweise architektonisch abbilden“.
Verbindung der Generationen
Die „Mimama“ ist sein erstes realisiertes Planungsobjekt. Seine Idee ist, die Verbindung der Generationen in diesem Projekt sichtbar zu machen. Einfach war die Arbeit nicht, denn der Bauherr ist anspruchsvoll und hat die Pläne des ersten Architekten abgelehnt. Sie seien nicht zeitgemäß, erzählt Reznicsek von der Entstehungsgeschichte des Projekts. Aber das hat den 29-jährigen Jungarchitekten nur angespornt.
Klassische Elemente – perfektes Material
Das Projekt vereint viele unterschiedliche Einflüsse. Es wurden klassische und traditionelle Elemente, wie eine Säule in Tulpenform, die vielfach in der ungarischen Kultur vorkommt, in der Konzeption mitberücksichtigt. Nach der Planung war die Umsetzung die nächste große Herausforderung: Einen 24 Meter langen Balken hat der Statiker als „unmöglich“ bezeichnet. Aber Reznicsek beharrte auf seinen Plänen. Bei der Fassade kam PREFA Siding in Prefaweiß zum Einsatz. „Das Material war für das Konzept perfekt“, erläutert der Architekt, der mit seinem 50-Mitarbeiter-Betrieb bereits viel Erfahrung mit der Verarbeitung von PREFA Produkten hat. „PREFA hat eine breite Produktpalette. Die Variationsmöglichkeiten sind fast unendlich“, so Reznicsek. „Außerdem schätzen wir die einfache Verarbeitung und die hohe Qualität.“ Die simple Verarbeitung war bei diesem Projekt besonders wichtig, weil es viele Details zu berücksichtigen galt. Die Sidings wurden dabei horizontal und vertikal eingesetzt. Viele verschiedene Winkel und Richtungen forderten die Spengler in der Umsetzung und geben heute dem Objekt seine besondere Form und Ausstrahlung. „Es ist nichts eine Wiederholung. Jedes Projekt ist in gewisser Weise ein Prototyp“, beschreibt der Architekt seine Arbeit.
Produktbox PREFA Sidings
Material: |
Farbbeschichtete Aluminium-Legierung, Oberfläche glatt, stucco oder liniert, wahlweise mit oder ohne Schattenfuge |
Farbe: |
P.10 Prefaweiß |
Gewicht: |
ca. 3,3 bis 4,3 kg/m² |
Beschichtung: |
Coil Coating |
Material:|Farbbeschichtete Aluminium-Legierung, Oberfläche glatt, stucco oder liniert, wahlweise mit oder ohne Schattenfuge
Farbe:|braun, bronze und elfenbein
Befestigung:|Auf Alu- oder Holzunterkonstruktion geschraubt oder genietet
Gewicht:|ca. 3,3bis 4,3 kg/m²
Beschichtung:|hochwertige Zweischicht-Einbrennlackierung oder pulverbeschichtet
Standardformate:|138 x 0,7 mm, 200 x 1,0 mm, 300 x 1,2 mm, Länge: 500 bis 6.200 mm
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